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Abschlussart: Zertifikat „Autodesk Fusion 360“
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Abschlussprüfung: Praxisbezogene Projektarbeit mit Abschlusspräsentation
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Unterrichtszeiten: VollzeitMontag bis Freitag von 8:30 bis 15:35 Uhr (in Wochen mit Feiertagen von 8:30 bis 17:10 Uhr)
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Dauer: 2 Wochen
Grundlagen (ca. 0,5 Tage)
Einführung in Autodesk Fusion 360
Überblick über die Benutzeroberfläche: Werkzeugleisten, Navigationsmöglichkeiten, Arbeitsumgebungen
Navigation im 3D-Raum (Orbit, Pan, Zoom)
Erstellen und Speichern von Projekten und Dateien
Künstliche Intelligenz (KI) im Arbeitsprozess
Vorstellung von konkreten KI‐Technologien
sowie Anwendungsmöglichkeiten im beruflichen Umfeld
Skizzenerstellung und Grundlagen des 2D-Designs (ca. 1 Tag)
Einführung in das Skizzieren: Erstellung von Linien, Kreisen, Rechtecken, Bögen
Arbeiten mit Bemaßungen und Einschränkungen (Constraints)
2D-Geometrien erstellen und bearbeiten
Parametrisches Design: Verwendung von Parametern und variablen Dimensionen
3D-Modellierung (ca. 2 Tage)
Umwandlung von Skizzen in 3D-Modelle: Extrusion, Rotation (Revolve)
Erstellen einfacher Volumenkörper und deren Bearbeitung
Anwendung von Schnitten und Ansichtsmodi für präzises Arbeiten
Fortgeschrittene Modellierungstechniken: Loft, Sweep, Shell
Komplexe 3D-Formen durch Mehrfach-Skizzen
Bearbeiten von Körpern: Abrunden, Fasen, Bohrungen
Einführung in Baugruppen (Assemblies) (ca. 1 Tag)
Einführen von Komponenten und deren Verwaltung in Baugruppen
Einfache Baugruppen erstellen: Komponenten platzieren und Beziehungen (Joints) festlegen
Grundlegende Bewegungssimulationen innerhalb der Baugruppe
Modellierung, Simulation und CAM (ca. 1 Tag)
Parametrik und Designänderungen
Vertiefung des parametrischen Designs: Variablen anpassen und Abhängigkeiten erstellen
Arbeiten mit Entwurfsvarianten: Designänderungen effizient umsetzen
Einführung in Design-Historie und Versionskontrolle
Einführung in Simulationen (ca. 1 Tag)
Grundlagen der Simulation: statische Belastungen und erste Finite-Elemente-Analyse (FEA)
Einrichten von Simulationsmodellen: Materialien, Randbedingungen, Belastungen
Auswertung von Simulationsergebnissen und Anpassung des Designs
Rendering und Visualisierung (ca. 1 Tag)
Einführung in das Rendering: Materialien, Beleuchtung und Umgebung einstellen
Erstellen hochwertiger Bilder und Animationen zur Präsentation des Designs
Exportieren von Renderings und Animationen
CAM (ca. 1 Tag)
Überblick über Fertigungsverfahren und deren Vorbereitung
Grundlagen des Fräsens: Werkzeugwege planen, Simulationen durchführen
Setup für CNC-Fräsen: Erste Schritte zur Fertigungsplanung
weitere Bearbeitungstechniken (Bohren, Drehen)
Projektarbeit (ca. 1,5 Tage)
Zur Vertiefung der gelernten Inhalte
Präsentation der Projektergebnisse
Änderungen möglich. Die Lehrgangsinhalte werden regelmäßig aktualisiert.
Nach Abschluss des Kurses wirst du in der Lage sein, einfache bis mittelkomplexe 3D-Modelle und Baugruppen zu erstellen, die grundlegenden Werkzeuge der Software effizient zu nutzen und erste Schritte in Richtung professioneller Produktentwicklung zu machen. Zudem wirst du ein Verständnis für den Einsatz von Parametrik und Simulationen haben und erste Renderings und CAM-Prozesse durchführen können.
Der Lehrgang richtet sich an Personen mit Studium in den Ingenieurwissenschaften und mit Erfahrung im Bereich Konstruktion, an Produktdesigner:innen, Techniker:innen, technische Zeichner:innen aus den Bereichen Maschinenbau oder Elektrotechnik und Fachkräfte aus anderen Branchen mit entsprechender Berufserfahrung.
Dein aussagekräftiges Zertifikat gibt detaillierten Einblick in deine erworbenen Qualifikationen und verbessert deine beruflichen Chancen.
Didaktisches Konzept
Deine Dozierenden sind sowohl fachlich als auch didaktisch hoch qualifiziert und werden dich vom ersten bis zum letzten Tag unterrichten (kein Selbstlernsystem).
Du lernst in effektiven Kleingruppen. Die Kurse bestehen in der Regel aus 6 bis 25 Teilnehmenden. Der allgemeine Unterricht wird in allen Kursmodulen durch zahlreiche praxisbezogene Übungen ergänzt. Die Übungsphase ist ein wichtiger Bestandteil des Unterrichts, denn in dieser Zeit verarbeitest du das neu Erlernte und erlangst Sicherheit und Routine in der Anwendung. Im letzten Abschnitt des Lehrgangs findet eine Projektarbeit, eine Fallstudie oder eine Abschlussprüfung statt.
Virtueller Klassenraum alfaview®
Der Unterricht findet über die moderne Videotechnik alfaview® statt - entweder bequem von zu Hause oder bei uns im Bildungszentrum. Über alfaview® kann sich der gesamte Kurs face-to-face sehen, in lippensynchroner Sprachqualität miteinander kommunizieren und an gemeinsamen Projekten arbeiten. Du kannst selbstverständlich auch deine zugeschalteten Trainer:innen jederzeit live sehen, mit diesen sprechen und du wirst während der gesamten Kursdauer von deinen Dozierenden in Echtzeit unterrichtet. Der Unterricht ist kein E-Learning, sondern echter Live-Präsenzunterricht über Videotechnik.
Die Lehrgänge bei alfatraining werden von der Agentur für Arbeit gefördert und sind nach der Zulassungsverordnung AZAV zertifiziert. Bei der Einreichung eines Bildungsgutscheines oder eines Aktivierungs- und Vermittlungsgutscheines werden in der Regel die gesamten Lehrgangskosten von deiner Förderstelle übernommen.
Eine Förderung ist auch über den Europäischen Sozialfonds (ESF), die Deutsche Rentenversicherung (DRV) oder über regionale Förderprogramme möglich. Als Zeitsoldat:in besteht die Möglichkeit, Weiterbildungen über den Berufsförderungsdienst (BFD) zu besuchen. Auch Firmen können ihre Mitarbeiter:innen über eine Förderung der Agentur für Arbeit (Qualifizierungschancengesetz) qualifizieren lassen.