-
Abschlussart: Zertifikat „HSE-Koordinator:in“
-
Zusatzqualifikationen: Zertifikat „Betriebliche:r Gesundheitsmanager:in mit TÜV Rheinland geprüfter Qualifikation“
Zertifikat „Arbeitsschutzmanagement-Beauftragte:r mit TÜV Rheinland geprüfter Qualifikation“
Zertifikat „Umweltschutzbeauftragte:r mit TÜV Rheinland geprüfter Qualifikation“ -
Abschlussprüfung: Praxisbezogene Projektarbeiten mit Abschlusspräsentationen
Betriebliche:r Gesundheitsmanager:in mit TÜV Rheinland geprüfter Qualifikation
Arbeitsschutzmanagement-Beauftragte:r mit TÜV Rheinland geprüfter Qualifikation
Umweltschutzbeauftragte:r mit TÜV Rheinland geprüfter Qualifikation -
Unterrichtszeiten: VollzeitMontag bis Freitag von 8:30 bis 15:35 Uhr (in Wochen mit Feiertagen von 8:30 bis 17:10 Uhr)
-
Dauer: 12 Wochen
Betriebliche:r Gesundheitsmanager:in mit TÜV Rheinland geprüfter Qualifikation
Grundlagen und Rahmenbedingungen eines BGM (ca. 3 Tage)
Grundlagen und Begriffsbestimmung
Geschichtlicher Hintergrund
Krankheitsgeschehen im zeitlichen Verlauf
Rechtsgrundlagen des BGM
Grundlagen der Finanzierung
Positive Wirkzusammenhänge von Arbeit und Gesundheit
Auswirkungen von Belastungen und Ressourcen auf die Gesundheit von Beschäftigten
Bedeutung der Arbeitsgestaltung für die Gesunderhaltung
Bedeutung der Führung für die Gesundheit
Betriebsinterne Information und Kommunikation im BGM
Kosten und Nutzen des BGM
Künstliche Intelligenz (KI) im Arbeitsprozess
Vorstellung von konkreten KI‐Technologien
sowie Anwendungsmöglichkeiten im beruflichen Umfeld
Organisation, Struktur und Beteiligte im BGM (ca. 3 Tage)
Managementaufgaben und Prozesse
Bedarfsanalyse im BGM
BGM-Leitbild und -Strategie
Definition von Zielen im BGM (qualitative/quantitative Ziele, kurz-/mittel-/langfristige Ziele)
Aufbau der Organisation und nachhaltige Verankerung im Unternehmen
Identifikation und Einbindung relevanter beteiligter Personen
Definition verschiedener BGM-Funktionen
Adressierung der Verantwortlichkeiten
Institutionalisierung von Gremien und Prozessen
Analyse von Arbeitsbelastung (ca. 3 Tage)
Analysemethoden (Fehlzeitenanalysen, Interviews, Fragebogen, Beobachtungsverfahren, Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungsfaktoren)
Einsatzszenarien und praktische Anwendung
Aufwand und Nutzen der verschiedenen Methoden
Auswertung und Umgang mit Analyseergebnissen
Praktische Umsetzung typischer BGM-Maßnahmen (ca. 3 Tage)
BGM-Maßnahmen identifizieren, konzipieren und zielgerichtet umsetzen
Projektmanagement im BGM
Zielerreichung im BGM
Krankenrückkehrgespräche und ihre Rolle im BGM
Maßnahmen zur Stressprävention
Maßnahmen zur gesundheitsgerechten Organisationsentwicklung
Maßnahmen zum gesundheitsgerechten Personalmanagement
Maßnahmen zum Erhalt der Life-Balance
Chancen und Risiken durch den demografischen Wandel
Evaluation und Nachhaltigkeit im BGM (ca. 2 Tage)
Evaluierung von BGM-Zielen
Definition von Nachhaltigkeit im BGM
Integration in bestehende Managementsysteme
Qualitätskriterien eines BGM
BGM-Kennzahlen und Gesundheitsberichterstattung
Exkurs: Betriebliches Eingliederungsmanagement (ca. 2 Tage)
Ziele und Verfahren
Rollen innerhalb des BEM
Förderstellen und -mittel
Erfolgsfaktoren und Hindernisse
Gesetzliche Grundlage – § 167 Abs. 1 & 2 SGB IX
Krankheitsbedingte Kündigung
Datenschutz, Datenspeicherung, Datenweitergabe
Maßnahmen im BEM
Projektarbeit, Zertifizierungsvorbereitung und Zertifizierungsprüfung „Betriebliche:r Gesundheitsmanager:in mit TÜV Rheinland geprüfter Qualifikation“ (ca. 4 Tage)
Arbeitsschutzmanagementbeauftragte:r mit TÜV Rheinland geprüfter Qualifikation
Grundlagen (ca. 5 Tage)
Rechtliche Grundlagen/Unternehmerverantwortung
Anforderungen, Normgebung und Struktur gemäß DIN ISO 45001
Betriebliche Managementsysteme
Verantwortliche und Befugte im Arbeitsschutzmanagement
Verbandbuch und Unfallmeldungen
Betriebsanweisungen und Unterweisungen
Aufgaben und Leistungen der Unfallversicherung
Künstliche Intelligenz (KI) im Arbeitsprozess
Vorstellung von konkreten KI‐Technologien
sowie Anwendungsmöglichkeiten im beruflichen Umfeld
Arbeitsschutzmanagement (ca. 2 Tage)
Einführung eines Arbeitsschutzmanagementsystems
Integration in andere Managementsysteme: Harmonized Structure (HS) in HSQE-Managementsystemen
Bewertung von Risiken und Chancen (ca. 4 Tage)
Bewertung von Risiken und Chancen
Produktsicherheitsgesetz, Maschinenrichtlinie
Registrierung, Evaluierung und Autorisierung von Chemikalien (REACH)
Gefährdungen durch Lärm
Gefährdungen durch Elektrizität
Psychische Belastungen als Gefährdungsfaktor
Erstellung von Gefährdungsbeurteilungen
Persönliche Schutzmaßnahmen
Planung eines Arbeitsschutzmanagements (ca. 3 Tage)
Prozessmodell (PDCA-Zyklus)
Kontext der Organisation
Beteiligung interessierter Parteien
Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV), Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV)
Umsetzung eines Arbeitsschutzmanagements (ca. 3 Tage)
Ziele und Kennzahlen im Arbeits- und Gesundheitsschutz
Dokumentierte Informationen eines Arbeitsschutz- und Gesundheitsschutz-Managementsystems und ihre Lenkung
Kontrolle, Verbesserung und Weiterentwicklung
Audits und Zertifizierung
Projektarbeit, Zertifizierungsvorbereitung und Zertifizierungsprüfung „Arbeitsschutzmanagementbeauftragte:r mit TÜV Rheinland geprüfter Qualifikation“ (ca. 3 Tage)
Umweltschutzbeauftragte:r mit TÜV Rheinland geprüfter Qualifikation
Grundlagen (ca. 2 Tage)
Umweltrecht: Betreiberpflichten, Verantwortlichkeiten, Haftung
Rechte und Pflichten der Betriebsbeauftragten
Umwelthaftungsgesetz
Ordnungswidrigkeiten und Umweltstrafrecht
Abfallwirtschaft (ca. 4 Tage)
Abfallrecht
Kreislaufwirtschaft- und Abfallgesetz
Untergesetzliches Regelwerk, u. a. NachwV, AVV, AbfAEV, EfbV
Abgrenzung Produkt und Abfall, Produkt-Verordnungen (z. B. Gewerbeabfall)
Künstliche Intelligenz (KI) im Arbeitsprozess
Vorstellung von konkreten KI-Technologien sowie Anwendungsmöglichkeiten im beruflichen Umfeld
Gewässerschutz (ca. 3 Tage)
Wasserrecht
Wasserhaushaltsgesetz (WHG)
Abwasserabgabe und Wassernutzungsentgelte
Indirekteinleiterverordnung
Untergesetzliches Regelwerk, u. a. AwSV, AbwV (Abwasserbeseitigung/-einleitung, Umgang mit wassergefährdenden Stoffen)
Immissionsschutz (ca. 4 Tage)
Immissionsschutzrecht
Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG)
Untergesetzliches Regelwerk zum BImSchG (u. a. BImSchV, TA-Luft, TA-Lärm)
Weitere relevante gesetzliche Regelungen, u. a. UVPG
Anlagengenehmigung
Umsetzung der IED-Richtlinie
Gefahrstoff-/Chemikalienrecht (ca. 4 Tage)
Grundlagen zum Umgang mit Gefahrstoffen (u. a. GefStoffV, TRGS)
ChemG
Anforderungen an die Lagerung gefährlicher Stoffe nach VbF und TRGS
Sicherheitsdatenblätter und Betriebsanweisungen
Gefahrgut in Abgrenzung zum Abfallrecht
Grundlagen GGVSEB, ADR
Projektarbeit, Zertifizierungsvorbereitung und Zertifizierungsprüfung „Umweltschutzbeauftragte:r mit TÜV Rheinland geprüfter Qualifikation“ (ca. 3 Tage)
Änderungen möglich. Die Lehrgangsinhalte werden regelmäßig aktualisiert.
Nach dem Kurs verfügst du über Kenntnisse in den Wirkungszusammenhängen zwischen Arbeit und Gesundheit. Du kannst Arbeitsbelastungen analysieren, Gefährdungen beurteilen, typische BGM-Maßnahmen umsetzen sowie ein Arbeitsschutzmanagementsystem planen und durchführen. Des Weiteren erhältst du einen Einblick in das Betriebliche Eingliederungsmanagement sowie in dessen gesetzliche Anforderungen. Das europäische und deutsche Umweltrecht sind dir vertraut und du bist in der Lage, Risiken einzuschätzen und Maßnahmen zu ergreifen, um alle technischen und organisatorischen Anforderungen eines Unternehmens im Bereich Health, Safety und Environment (HSE) zu erfüllen.
Mitglieder in Betriebs- und Personalräten, Personalentwickler:innen, Managementbeauftragte, Mitarbeiter:innen der Berufsgenossenschaften und Arbeitsschutzbehörden, externe Berater:innen im Arbeits- und Gesundheitsschutz.
Als HSE-Koordinator:in kommst du in größeren Unternehmen oder öffentlichen Einrichtungen bei der Entwicklung, Einführung und Optimierung von Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutzmaßnahmen zum Einsatz. Nach dem Lehrgang kannst du deine neuen Kompetenzen aussagekräftig mit drei von TÜV Rheinland geprüften Qualifikationen nachweisen.
Didaktisches Konzept
Deine Dozierenden sind sowohl fachlich als auch didaktisch hoch qualifiziert und werden dich vom ersten bis zum letzten Tag unterrichten (kein Selbstlernsystem).
Du lernst in effektiven Kleingruppen. Die Kurse bestehen in der Regel aus 6 bis 25 Teilnehmenden. Der allgemeine Unterricht wird in allen Kursmodulen durch zahlreiche praxisbezogene Übungen ergänzt. Die Übungsphase ist ein wichtiger Bestandteil des Unterrichts, denn in dieser Zeit verarbeitest du das neu Erlernte und erlangst Sicherheit und Routine in der Anwendung. Im letzten Abschnitt des Lehrgangs findet eine Projektarbeit, eine Fallstudie oder eine Abschlussprüfung statt.
Virtueller Klassenraum alfaview®
Der Unterricht findet über die moderne Videotechnik alfaview® statt - entweder bequem von zu Hause oder bei uns im Bildungszentrum. Über alfaview® kann sich der gesamte Kurs face-to-face sehen, in lippensynchroner Sprachqualität miteinander kommunizieren und an gemeinsamen Projekten arbeiten. Du kannst selbstverständlich auch deine zugeschalteten Trainer:innen jederzeit live sehen, mit diesen sprechen und du wirst während der gesamten Kursdauer von deinen Dozierenden in Echtzeit unterrichtet. Der Unterricht ist kein E-Learning, sondern echter Live-Präsenzunterricht über Videotechnik.
Die Lehrgänge bei alfatraining werden von der Agentur für Arbeit gefördert und sind nach der Zulassungsverordnung AZAV zertifiziert. Bei der Einreichung eines Bildungsgutscheines oder eines Aktivierungs- und Vermittlungsgutscheines werden in der Regel die gesamten Lehrgangskosten von deiner Förderstelle übernommen.
Eine Förderung ist auch über den Europäischen Sozialfonds (ESF), die Deutsche Rentenversicherung (DRV) oder über regionale Förderprogramme möglich. Als Zeitsoldat:in besteht die Möglichkeit, Weiterbildungen über den Berufsförderungsdienst (BFD) zu besuchen. Auch Firmen können ihre Mitarbeiter:innen über eine Förderung der Agentur für Arbeit (Qualifizierungschancengesetz) qualifizieren lassen.