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Abschlussart: Zertifikat „Linux Engineer“ (LPIC-2)
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Abschlussprüfung: Praxisbezogene Projektarbeit mit Abschlusspräsentation
Linux-Zertifizierungsprüfungen LPI-201 und LPI-202 -
Unterrichtszeiten: VollzeitMontag bis Freitag von 8:30 bis 15:35 Uhr (in Wochen mit Feiertagen von 8:30 bis 17:10 Uhr)
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Dauer: 8 Wochen
Die Reihenfolge der einzelnen Themen kann variieren.
Kapazitätsplanung (ca. 3 Tage)
Messung des Verbrauchs von Hardwareressourcen und der Netzwerkbandbreite
Identifikation und Behebung von Ressourcenproblemen
Abschätzung des zukünftigen Ressourcenbedarfs
Der Linux-Kernel (ca. 3 Tage)
Einführung in die Nutzung der Kernel-Komponenten
Konfiguration eines Kernels
Erst- und Neuübersetzen eines Linux-Kernels
Verwaltung eines Kernels, um gängige Probleme erkennen und beheben zu können
Geräteerkennung und -verwaltung mit udev
Künstliche Intelligenz (KI) im Arbeitsprozess
Vorstellung von konkreten KI‐Technologien
sowie Anwendungsmöglichkeiten im beruflichen Umfeld
Systemstart (ca. 3 Tage)
Anpassen des Systemstarts mit SysV-init
Behandlung eines Linux-Systems beim Start sowie bei der Wiederherstellung
Grundlagen über verschiedene Boot-Lader
Dateisystem und Geräte (ca. 3 Tage)
Konfiguration eines Standard-Linux-Dateisystems
Verwaltung eines Linux-Dateisystems mit den Systemwerkzeugen
Erstellung und Konfiguration von Dateisystem-Optionen
Fortgeschrittene Verwaltung von Speichergeräten (ca. 5 Tage)
Konfiguration von Software-RAID sowie dessen Inbetriebnahme
Konfiguration von Kernel-Optionen für die Unterstützung verschiedener Geräte
Herstellen und Entfernen von logischen Volumes, Volumegruppen und physischen Volumes
Grundlagen in der Netzwerk-Konfiguration
Vertiefung in der Netzwerk-Konfiguration
Identifizierung und Behebung von gängigen Netzwerkproblemen
Systemverwaltung (ca. 3 Tage)
Einführung in die Übersetzung und Installation von Programmen ausgehend vom Quellcode
Sicherung wichtiger Systemdaten/Sicherheitskopien
Benachrichtigung der Benutzer:innen über Systemangelegenheiten
Zertifizierung LPI-201: Kapazitätsplanung/ Kernel/Systemstart/Dateisystem/Erweiterte Administration von Storage-Devices/ Netzwerkkonfiguration/DNS/System-Wartung
Domain Name Server (ca. 5 Tage)
Grundlagen in der DNS-Serverkonfiguration
Einführung in das Erstellen und die Verwaltung von DNS-Zonen
Konfiguration und Sicherung eines DNS-Servers
Basiswissen Apache-Konfiguration
Konfiguration eines Webservers für HTTPS
Einrichten von Squid als Caching Proxy
Installation von Nginx als Reverse-Proxy
Grundlegende Einrichtung von Nginx als http-Server
Gemeinsamer Dateizugriff (ca. 2 Tage)
Einrichtung eines Samba-Servers
NFS-Server-Konfiguration
Netzwerk-Client-Verwaltung (ca. 3 Tage)
Einrichtung eines DHCP-Servers
PAM-Konfiguration für die Benutzerauthentisierung
Abrufen und Aktualisieren von Daten auf einem LDAP-Server
Einführung in die Konfiguration eines einfachen OpenLDAP-Servers
E-Mail-Dienste (ca. 3 Tage)
Verwaltung eines E-Mail-Servers
Verwaltung der E-Mail-Zustellung von Clients
Installation und Einrichtung von POP3- und IMAP-Servern
Systemsicherheit (ca. 4 Tage)
Konfiguration eines Routers
Einrichtung und Verwaltung eines FTP-Servers für anonyme Downloads und Uploads
Secure Shell Verwaltung (SSH)
Allgemeine sicherheitsbezogene Aufgaben
Konfiguration eines VPN (virtuelles privates Netzwerk) inklusive Erstellung sicherer Verbindungen
Projektarbeit (ca. 3 Tage)
Zur Vertiefung der gelernten Inhalte
Präsentation der Projektergebnisse
Zertifizierung LPI-202: Webdienste/Freigabe von Dateien/Verwaltung von Netzwerk-Clients/E-Mail-Dienste/Systemsicherheit/Systemprobleme lösen
Nach Bestehen der Prüfungen LPI-201 und LPI-202 bist du Linux Engineer.
Änderungen möglich. Die Lehrgangsinhalte werden regelmäßig aktualisiert.
Nach Abschluss des Lehrgangs besitzt du alle wesentlichen fachbezogenen Kenntnisse, um kleine bis mittelgroße Netzwerke zu planen, einzurichten und zu betreuen. Du beherrschst die Verwaltung von Dateisystemen, Speichergeräten und des Systems.
Personen mit mehrjähriger praktischer Erfahrung und guten Kenntnissen im IT-Bereich (auch Quereinsteiger:innen), IT-Fachkräfte, (Fach-)Informatiker:innen, Programmierer:innen, Datenbank- und Netzwerkfachkräfte.
Linux zählt zu den beliebtesten Betriebssystemen und wird von zahlreichen großen Unternehmen genutzt. Das LPIC-2 Zertifikat bescheinigt dir wichtige Kompetenzen in der Systemverwaltung, Netzwerkadministration und der Systemsicherheit und verbessert so deine Berufsaussichten in der System- und Netzwerkadministration.
Didaktisches Konzept
Deine Dozierenden sind sowohl fachlich als auch didaktisch hoch qualifiziert und werden dich vom ersten bis zum letzten Tag unterrichten (kein Selbstlernsystem).
Du lernst in effektiven Kleingruppen. Die Kurse bestehen in der Regel aus 6 bis 25 Teilnehmenden. Der allgemeine Unterricht wird in allen Kursmodulen durch zahlreiche praxisbezogene Übungen ergänzt. Die Übungsphase ist ein wichtiger Bestandteil des Unterrichts, denn in dieser Zeit verarbeitest du das neu Erlernte und erlangst Sicherheit und Routine in der Anwendung. Im letzten Abschnitt des Lehrgangs findet eine Projektarbeit, eine Fallstudie oder eine Abschlussprüfung statt.
Virtueller Klassenraum alfaview®
Der Unterricht findet über die moderne Videotechnik alfaview® statt - entweder bequem von zu Hause oder bei uns im Bildungszentrum. Über alfaview® kann sich der gesamte Kurs face-to-face sehen, in lippensynchroner Sprachqualität miteinander kommunizieren und an gemeinsamen Projekten arbeiten. Du kannst selbstverständlich auch deine zugeschalteten Trainer:innen jederzeit live sehen, mit diesen sprechen und du wirst während der gesamten Kursdauer von deinen Dozierenden in Echtzeit unterrichtet. Der Unterricht ist kein E-Learning, sondern echter Live-Präsenzunterricht über Videotechnik.
Die Lehrgänge bei alfatraining werden von der Agentur für Arbeit gefördert und sind nach der Zulassungsverordnung AZAV zertifiziert. Bei der Einreichung eines Bildungsgutscheines oder eines Aktivierungs- und Vermittlungsgutscheines werden in der Regel die gesamten Lehrgangskosten von deiner Förderstelle übernommen.
Eine Förderung ist auch über den Europäischen Sozialfonds (ESF), die Deutsche Rentenversicherung (DRV) oder über regionale Förderprogramme möglich. Als Zeitsoldat:in besteht die Möglichkeit, Weiterbildungen über den Berufsförderungsdienst (BFD) zu besuchen. Auch Firmen können ihre Mitarbeiter:innen über eine Förderung der Agentur für Arbeit (Qualifizierungschancengesetz) qualifizieren lassen.