SPS-Spezialist:in im TIA-Portal mit EPLAN und Ausbildereignung

Kostenfrei für Dich

durch Förderung

Im Kurs lernst du mit dem TIA-Portal umzugehen, sowie WinCC, PROFIBUS und PROFINET zu bedienen, und diese Kenntnisse mit Fähigkeiten in der Elektroplanung mit EPLAN zu verknüpfen. Zudem erwirbst du Wissen zur Vorbereitung einer Ausbildung sowie zum Einsatz Künstlicher Intelligenz im Beruf.
  • Abschlussart: Zertifikat „SPS-Spezialist:in mit EPLAN“
  • Zusatzqualifikationen: Zertifikat „SPS: Arbeiten mit Simatic S7 im TIA Portal“
    Zertifikat „SPS: Visualisierung, Prozessdatenverarbeitung mit WinCC und Vernetzung im TIA Portal“
    Zertifikat „Elektroplanung mit EPLAN“
  • Abschlussprüfung: Praxisbezogene Projektarbeiten mit Abschlusspräsentationen
    Ausbildereignungsprüfung (Die genauen Termine erfährst du bei deiner IHK)
  • Unterrichtszeiten: Vollzeit
    Montag bis Freitag von 8:30 bis 15:35 Uhr (in Wochen mit Feiertagen von 8:30 bis 17:10 Uhr)
  • Dauer: 18 Wochen

SPS: Arbeiten mit Simatic S7 im TIA-Portal

Systemübersicht (ca. 2 Tage)

Kursziel, Kursablauf, Lehrkonzept

Wesentliche Leistungsmerkmale der Systemfamilie SIMATIC S7

Komponenten des TIA-Portals, STEP 7


Hardware (ca. 2 Tage)

Aufbau und Montage des Automatisierungssystems

Anzeige- und Bedienelemente der SIMATIC-CPU

Adressierung und Verdrahtung der Signalmodule

Gerätekonfiguration im TIA-Portal


Künstliche Intelligenz (KI) im Arbeitsprozess

Vorstellung von konkreten KI‐Technologien

sowie Anwendungsmöglichkeiten im beruflichen Umfeld


Programm (ca. 14 Tage)

Programmverarbeitung durch die Steuerung

Programmtest mit PLCSIM

Binäre Operationen in FUP KOP AWL

Zeitstufen, Zähler, Vergleicher, Akku-Operationen

Einsatz der verschiedenen Bausteintypen (OB, FC, FB, DB), Programmstrukturierung

Datenverwaltung mit Datenbausteinen

FB als Multiinstanz

IEC konforme Bausteine

Erläuterung und Benutzung verschiedener Organisationsbausteine

Programmsprache SCL


Projekthandhabung (ca. 2 Tage)

Projekte archivieren und migrieren

Referenzprojekte verwenden

Arbeiten mit Bibliotheken

S7-300-Projekte umstellen auf das System S7-1500


Schrittketten Programmierung (ca. 5 Tage)

Schrittkettendarstellung nach DIN 60848 (Graphcet)

Schrittketten in FUP und in SCL

Vorstellung der Ablaufsteuerung mit S7-Graph

Arbeiten mit S7-Graph


Inbetriebnahme und Diagnose/Arbeiten mit der Hardware (ca. 5 Tage)

Verbindung zu einer realen CPU aufbauen

Testwerkzeuge für Systeminformationen, Fehlersuche und Diagnose

Grundlegende Hardwarestörungen erkennen und beheben

Hardware-Diagnosefunktionen des TIA-Portals

Software-Diagnosefunktionen des TIA-Portals

Inbetriebnahme einer TIA-Anlage mit Software-Fehlersuche und Störungsbehebung


Analogwerte (ca. 2 Tage)

Prinzip der Analogwertverarbeitung in der SIMATIC S7

Anschluss von Analogsensoren konfigurieren

Analogmesswerte in STEP 7 auswerten

Ausgabe von Analogwerten


Projekte aktualisieren und dokumentieren (ca. 1 Tag)

Durchgeführte Programmänderungen sichern und dokumentieren

TIA-Portal-Hilfsmittel zur Dokumentation


Projektarbeit (ca. 5 Tage)

Zur Vertiefung der gelernten Inhalte

Präsentation der Projektergebnisse

SPS: Visualisierung, Prozessdatenverarbeitung mit WinCC und Vernetzung im TIA-Portal

PROFIBUS (ca. 2 Tage)

Hardwareübersicht über PROFIBUS-Geräte, Busparameter

Kommunikationsprinzip

PROFIBUS-Netzwerke zwischen SIMATIC-CPU und verschiedenen DP-Geräten aufbauen


PROFINET I/O (ca. 2 Tage)

Grundlagen, IP-Adressen

Hardwareübersicht über PROFINET-Geräte

PROFINET-Netzwerke zwischen unterschiedlichen Komponenten aufbauen


Grundlagen WinCC (ca. 1 Tag)

Vorstellung der Arbeitsumgebung

Verwendbare Hardware und die erste Projekterstellung  

HMI-Projekt anlegen und verwalten

Erstellen eines Projektes mit dem Assistenten


Künstliche Intelligenz (KI) im Arbeitsprozess

Vorstellung von konkreten KI‐Technologien

sowie Anwendungsmöglichkeiten im beruflichen Umfeld


HMI Projektierung mit WinCC im TIA-Portal (ca. 5 Tage)

Visualisierungsbilder erstellen, zwischen mehreren Bildern navigieren, Vorlagenverwendung

Interne und externe Variablen verwenden, WINCC-Objekte animieren

Werte von SPS-Variablen anzeigen (E/A-Feld, Balken, Zeigerinstrument)

Symbolbibliotheksobjekt für Anzeige und Bedienung nutzen

Text- und Grafiklisten anwenden


Erweiterte Funktionen für HMI (ca. 4 Tage)

Benutzer:innen anlegen und Berechtigungen vergeben

Meldungen erfassen und anzeigen

Mit Rezepturen arbeiten

Aufgaben planen, Prozessdaten erfassen


Inbetriebnahme und Einsatz eines HMI Gerätes (ca. 1 Tag)


Projektarbeit (ca. 5 Tage)

Zur Vertiefung der gelernten Inhalte

Präsentation der Projektergebnisse

Elektroplanung mit EPLAN

EPLAN Basics (ca. 1 Tag)

Benutzeroberfläche einrichten

Projekte anlegen und verwalten

Projekt- und Benutzereinstellungen festlegen

Projekte sichern und wiederherstellen


Künstliche Intelligenz (KI) im Arbeitsprozess

Vorstellung von konkreten KI‐Technologien

sowie Anwendungsmöglichkeiten im beruflichen Umfeld


Grafische Bearbeitung (ca. 8 Tage)

Projektseiten anlegen, Seiteneigenschaften bearbeiten

Schaltpläne erstellen, symbol- und geräteorientiert

Verwenden von Symbolen und Makros

Übersichtszeichnungen erstellen und bemaßen

Verwenden von Navigatoren beim Arbeiten mit Schaltplänen


Verwalten von EPLAN (ca. 6 Tage)

Erstellen und Verwalten von Symbolen und Makros

Editieren und Erstellen von Normblättern und Formularen

Anlegen von Geräten und Kundschaft in der Datenbank


Auswerten von Schaltplänen (ca. 3 Tage)

Klemmen- und Kabelpläne erstellen

Stücklisten und Legenden automatisch ausgeben

Deckblätter erstellen und Grafiken einbinden


Projektarbeit (ca. 2 Tage)

Zur Vertiefung der gelernten Inhalte

Präsentation der Projektergebnisse

Vorbereitungslehrgang auf die IHK-Ausbildereignungsprüfung (AEVO) für Fachkräfte aus dem kaufmännischen und gewerblich-technischen Bereich

Allgemeine Grundlagen (ca. 0,5 Tage)

IHK-Prüfungstermine und Anmeldung


Ausbildungsvoraussetzungen prüfen und Ausbildung planen (ca. 1,5 Tage)

Vorteile und Nutzen der betrieblichen Ausbildung

Rechtliche und tarifvertragliche Rahmenbedingungen der betrieblichen Ausbildung

Strukturen des Berufsbildungssystems

Auswahl von Ausbildungsberufen für das Unternehmen

Betriebseignung

Einsatzmöglichkeiten vorbereitender Maßnahmen für die Berufsausbildung

Abstimmung von Ausbildungsmitwirkenden unter Berücksichtigung ihrer Funktionen und Qualifikationen


Ausbildung vorbereiten und bei der Einstellung von Auszubildenden mitwirken (ca. 1,5 Tage)

Erstellung eines betrieblichen Ausbildungsplans

Möglichkeiten der Mitwirkung und Mitbestimmung der betrieblichen Interessenvertretungen

Kooperationsbedarf und -partner

Kriterien und Verfahren zur Auswahl von Auszubildenden

Eintragung des Berufsausbildungsvertrages bei zuständiger Stelle

Durchführung der Berufsausbildung im Ausland


Ausbildung durchführen (ca. 3,5 Tage)

Lernförderliche Bedingungen und motivierende Lernkultur

Organisation, Gestaltung und Bewertung der Probezeit

Entwicklung und Gestaltung der betrieblichen Lern- und Arbeitsaufgaben

Einsatz von Ausbildungsmethoden und -medien

Unterstützung bei Lernschwierigkeiten

Zusätzliche Ausbildungsangebote

Individuelle Förderung und Konfliktmanagement

Fördern interkultureller Kompetenzen

Leistungsbeurteilung und Auswertung


Künstliche Intelligenz (KI) im Arbeitsprozess

Vorstellung von konkreten KI‐Technologien

sowie Anwendungsmöglichkeiten im beruflichen Umfeld


Ausbildung abschließen (ca. 0,5 Tage)

Vorbereitung der Auszubildenden auf Abschluss- oder Gesellenprüfung

Prüfungsanmeldung

Erstellen eines schriftlichen Zeugnisses

Information der Auszubildenden über betriebliche Weiterbildung und persönliche Karrierewege


Vorbereitung auf die Ausbildereignungsprüfung (ca. 1,5 Tage)

Ablauf der Ausbildereignungsprüfung

Die schriftliche Prüfung

Unterweisungen schreiben und formulieren 

Präsentationen vorbereiten und halten

Vorbereitung auf das Fachgespräch


Projektarbeit (ca. 1 Tag)

Zur Vertiefung der gelernten Inhalte

Präsentation der Projektergebnisse



Änderungen möglich. Die Lehrgangsinhalte werden regelmäßig aktualisiert.

Nach diesem Lehrgang verstehst du das Zusammenspiel der TIA-Komponenten. Du kannst bestehende STEP 7-Programme ändern und anpassen sowie Hard- und Software-Fehler bei einem einfachen TIA-System systematisch diagnostizieren und beheben.

Zudem verstehst du, WinCC im TIA Portal effizient und sicher zu bedienen, WinCC Projekte für maschinennahen Einsatz zu editieren und Grafikbilder zu gestalten. Weiterhin bist du in der Lage, industrielle Vernetzung auf Feldbus-Ebene mit PROFIBUS-DP sowie dem Industrial Ethernet Standard PROFINET I/O aufzubauen und zu konfigurieren.

Außerdem lernst du die Handhabung der neuen Zeichenumgebung von EPLAN kennen. Hierzu gehört das Zeichnen von Schaltplänen im Bereich Geräte-, Maschinen-, Anlagenbau und Gebäudetechnik. Nach dem Kurs bist du auch in der Lage, diese Pläne auszuwerten sowie elektrische Anlagen und Geräte zu dokumentieren.

Zusätzlich werden dir die Inhalte der Ausbildungseignungsverordnung (AEVO) erläutert und du lernst, den Verlauf von Berufsausbildungen selbstständig zu planen, durchzuführen und zu kontrollieren.

Personen mit Studium in den Ingenieurwissenschaften, Elektrotechniker:innen, Automatisierungsfachleute, Mechatroniker:innen, Techniker:innen, Meister:innen und Fachkräfte mit entsprechender Berufserfahrung.

Fachkräfte aus dem Bereich Automatisierungstechnik sind in vielen technischen Branchen gefragt. Ihr Tätigkeitsfeld umfasst beispielsweise die Montage, Inbetriebnahme und Instandhaltung technischer Anlagen sowie den Kundendienst.

Dein aussagekräftiges Zertifikat gibt detaillierten Einblick in deine erworbenen Qualifikationen und verbessert deine beruflichen Chancen.

Mit der zusätzlichen Vorbereitung zur Ausbildereignungsprüfung nach AEVO (Ausbildereignungsverordnung) erhöhst du deine Chancen auf einen beruflichen Ein- bzw. Aufstieg branchenübergreifend.

Didaktisches Konzept

Deine Dozierenden sind sowohl fachlich als auch didaktisch hoch qualifiziert und werden dich vom ersten bis zum letzten Tag unterrichten (kein Selbstlernsystem).

Du lernst in effektiven Kleingruppen. Die Kurse bestehen in der Regel aus 6 bis 25 Teilnehmenden. Der allgemeine Unterricht wird in allen Kursmodulen durch zahlreiche praxisbezogene Übungen ergänzt. Die Übungsphase ist ein wichtiger Bestandteil des Unterrichts, denn in dieser Zeit verarbeitest du das neu Erlernte und erlangst Sicherheit und Routine in der Anwendung. Im letzten Abschnitt des Lehrgangs findet eine Projektarbeit, eine Fallstudie oder eine Abschlussprüfung statt.

 

Virtueller Klassenraum alfaview®

Der Unterricht findet über die moderne Videotechnik alfaview® statt  - entweder bequem von zu Hause oder bei uns im Bildungszentrum. Über alfaview® kann sich der gesamte Kurs face-to-face sehen, in lippensynchroner Sprachqualität miteinander kommunizieren und an gemeinsamen Projekten arbeiten. Du kannst selbstverständlich auch deine zugeschalteten Trainer:innen jederzeit live sehen, mit diesen sprechen und du wirst während der gesamten Kursdauer von deinen Dozierenden in Echtzeit unterrichtet. Der Unterricht ist kein E-Learning, sondern echter Live-Präsenzunterricht über Videotechnik.

 

Die Lehrgänge bei alfatraining werden von der Agentur für Arbeit gefördert und sind nach der Zulassungsverordnung AZAV zertifiziert. Bei der Einreichung eines Bildungsgutscheines oder eines  Aktivierungs- und Vermittlungsgutscheines werden in der Regel die gesamten Lehrgangskosten von deiner Förderstelle übernommen.
Eine Förderung ist auch über den Europäischen Sozialfonds (ESF), die Deutsche Rentenversicherung (DRV) oder über regionale Förderprogramme möglich. Als Zeitsoldat:in besteht die Möglichkeit, Weiterbildungen über den Berufsförderungsdienst (BFD) zu besuchen. Auch Firmen können ihre Mitarbeiter:innen über eine Förderung der Agentur für Arbeit (Qualifizierungschancengesetz) qualifizieren lassen.

Gerne beraten wir dich kostenfrei. 0800 3456-500 Mo. - Fr. von 8 bis 17 Uhr
kostenfrei aus allen deutschen Netzen.
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